Eine siebenmonatige Reise zu den besten Blöcken in Südafrika und Europa

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Rocklands im Magic Wood oder Shit happens 2

In Kaufbeuren beim 90. Geburtstag von Moritz Oma wurden wir den ganzen Tag gemästet und fuhren wohl genährt, mit frisch gewaschener Wäsche und natürlich viel Kuchen im Gepäck wieder nicht nach Fontainbleau. In Bleau war schon wieder für die ganze Woche Regen gemeldet und so entschieden wir uns wieder zurück in die Schweiz ins Avers-Tal zu fahren und uns mit Alex, Axel, Katinka und Finja im Magic Wood zu treffen. Moritz freute sich schon sehr auf seine neue Freundin Finja. Nachdem er anfangs befürchtete, dass der kleine Wurm zerbricht, wenn man ihn anfasst, hat er mittlerweile Gefallen daran gefunden sie mit seinem selbst kreierten Lied in den Schlaf zu wiegen. Nur das mit dem Spucken und Wickeln findet er immer noch widerlich, weswegen er beschlossen hat, erst dann selbst Kinder zu bekommen, wenn das Baby 2.0 entwickelt ist, aus dem oben und unten nur noch Briketts kommen.

Moritz und Finja
Wir kamen am 21.09. in der Nacht an und als wir am nächsten Morgen mit noch schläfrigen Äuglein auf der Suche nach unseren Freunden über den kleinen Zeltplatz liefen, konnten wir zuerst unseren Augen kaum trauen. Wir trafen Marco, einen Freund aus Jena und neben ihm ..... aus Freiburg, den wir in Südafrika kennengelernt hatten, von weiterhinten kam Flavio auf uns zu einer der Schweizer, der auch in den Rocklands war und aus dem Zelt neben Axels Auto kam doch tatsächlich das kanadische Pärchen, das in Südafrika 3 Monate lang neben uns gezeltet hatte. Später trafen wir noch die Australierin Marissa und den britischen Österreicher Tobi, die wir auch in den Rocklands kennengelernt hatten. Da waren wir kaum 3 Wochen aus Südafrika weg und schon trifft man wieder auf die selben Leute, so klein kann die Boulderwelt manchmal sein.

Moritz klettert "Supernova" (Fb 7c)
Am ersten Tag schaffte Julia es auf der Brücke zum Bouldergebiet umzuknicken und hinzufallen. Eine ordentliche Pellung am linken Unterarm, blaue Flecken an den Fingern, ein offenes rechtes Knie und ein leicht überdehnter linker Knöchel waren das Ergebnis. Julia verbrachte die nächsten Tage lädiert im Auto und wir fühlten uns einmal mehr an Südafrika erinnert. Moritz konnte in der kurzen Zeit "Supernova" (Fb 7c) klettern und hängte sich fürs Foto nochmal in "Octopussy" (Fb 8a), das er schon vor einigen Jahren geklettert hatte.

Moritz in "Octopussy" (Fb 8a)
Am 26.09. begann es dann wiedermal nach nur 3 Klettertagen nicht nur im Magic Wood zu regnen, sondern laut Wetterbericht auch im restlichen Europa und natürlich auch in Fontainbleau. Wie es das Schicksal so will war das einzige Fleckchen Erde mit Bouldern und Sonnenschein in der nächsten Woche das gute alte Frankenjura und so zögerten wir nicht lange, sprangen in unseren Forsche und fuhren los zum E4 in Nürnberg.
Vielen Dank an Axel Perschmann für die tollen Bilder aus dem Magic Wood!

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