Da hat man endlich mal richtig
viel Zeit um sich die Boudergebiete anzuschauen, die Europa so zu bieten hat
und dann regnet es überall außer im schönen Frankenjura. Als wir am 15.09. in
die Schweiz aufbrachen mussten wir feststellen, dass wir in den 2 Wochen
Heimaturlaub zwar dem Genuss von fränkischem Bier gefrönt hatten, aber gar kein
typisch fränkisches Essen gegessen hatten. Wir nahmen uns daher schon auf dem
Weg vom Magic Wood ins E4 vor, das diesmal nicht auszulassen. Wir aßen endlich
mal wieder Döner, aßen in der Auguste, dem besten Bio-Burger-Restaurant in
Nürnberg und vielleicht auch in der ganzen Welt, und wir waren auf der Suche
nach dem Gericht der fränkischen Gerichte, dem Schäufele. Tatsache ist, wir
mussten auch diesmal ohne Schäufele weiterziehen, es gab keines, denn man
bekommt Schäufele nur an Sonn- und Feiertagen und das in Franken, das war schon
wirklich enttäuschend. Dann musste halt diesmal der fränkische Federweißer
reichen.
Neben kulinarischen Genüssen nutzten
wir die Zeit um in der Halle der Hallen, dem E4 in Nürnberg zu trainieren,
trafen uns mit Freunden und lernten nun endlich auch den Nachwuchs des anderen
Perschmann Pärchens, Paula Perschmann kennen. Wir verbrachten ein paar schöne
und vor allem sonnige Tage im Klumpertal, der steinernen Stadt, dem Fuchsbau
und der Freudenmauer. Aber so richtig glücklich wurden wir nicht mit dem
Frankenjura, uns schmerzten die Finger vom "Löchergepopel" und es zog
uns ja doch eher in die Ferne.
Wir versuchten noch erfolglos für
Januar eine Wohnung in Nürnberg zu finden, fuhren erneut nach Sand zu Julias
Eltern um Unterlagen für die Auslandskrankenversicherung auszufüllen und
wollten dann nach 10 Tagen erneutem Heimaturlaub endlich aufbrechen, nach
Fontainbleau. Vor dem Losfahren warfen wir nochmal den Laptop an, um den
Wetterbericht zu checken. Wie soll es auch anders sein, die komplette nächste
Woche war für Bleau schon wieder regen gemeldet. Ziemlich genervt suchten wir
nach einem trockenem Fleckchen zum Bouldern und wurden dann auch fündig. Unser
weitgelegenstes Ziel, das wir eigentlich erst in einigen Wochen ansteuern
wollten, versprach bestes Boulderwetter, mit Sonne, Wind und maximal 15 Grad.
Und so ging es nun endlich los in die Ferne nach Spanien, genauer nach
Albarracin.
So fuhren wir am 06.10. zuerst
nach Stuttgart zu Axel und Katinka, wo ein Päckchen von Evolv auf uns wartete,
wir einen schönen Abend verbrachten und wo wir auch übernachteten. Am nächsten
Tag fuhren wir durch Frankreich und steuerten einen Campingplatz in der
unmittelbaren Nähe von Lyon an.
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